Wie du mit Squarespace in 5 Schritten live gehst
Du willst deine Website selbst bauen, ohne dich in Technik zu verlieren – aber so, dass sie professionell aussieht und dir als Gründer wirklich etwas bringt? Genau dafür ist Squarespace gemacht: ein Website-Builder, mit dem du ohne Programmierkenntnisse eine moderne, nutzerfreundliche Website erstellen kannst.
In diesem Artikel zeige ich dir eine klare Squarespace Anleitung, damit du in 5 Schritten deine Website erstellst, deine Domain verbindest und mit einem guten Gefühl auf „Veröffentlichen“ klicken kannst.
Die Schritte im Überblick:
Struktur planen
Template wählen
Inhalte einfügen
Domain verbinden
Launch-Checkliste durchgehen
Schritt 1: Struktur planen (bevor du wild losklickst)
Einer der größten Fehler bei DIY-Websites: einfach drauflos bauen – und nach ein paar Stunden ist alles chaotisch.
Stattdessen: Plane deine Struktur grob vor, bevor du deine Website in Squarespace startest. Eine klare Struktur hilft deinen Besucher:innen – und dir.
Mindeststruktur für die meisten Gründer-Websites
Für die meisten Solo-Selbstständigen, Coaches, Kreative & kleine Unternehmen reicht am Anfang:
Startseite – Wer bist du, was machst du, für wen ist das?
Über mich / Über uns – Persönlichkeit, Hintergrund, warum du die richtige Person bist.
Angebot / Leistungen – Klar strukturierte Angebote mit Nutzen, Preisen (oder ab-Preisen) und Call-to-Action.
Kontakt – Formular, E-Mail, ggf. Telefonnummer, Links zu Social Media.
Impressum & Datenschutz – rechtlich notwendig (in Deutschland/Europa ein Muss).
Optional:
Blog / Magazin – wenn du regelmäßig Inhalte teilen willst (z. B. Tipps, FAQ, Einblicke).
Referenzen / Portfolio – wenn dein Business visuell oder projektbasiert funktioniert.
Schreib dir diese Struktur gerne auf Papier oder in einem Dokument auf. So weißt du genau, welche Seiten du in Squarespace anlegen musst.
Schritt 2: Das passende Squarespace-Template wählen
Bevor du richtig mit dem Website erstellen in Squarespace loslegst, brauchst du ein Template. Das ist dein Grundgerüst – Design, Layout und Stimmung deiner Seite.
Wichtig zu wissen:
Du kannst jedes Template später anpassen (Farben, Schriften, Layout).
Such dir kein „perfektes“ Design, sondern eines, das deiner Branche und deinem Ziel nahekommt.
Weniger ist mehr – Templates mit viel Weißraum sind oft klarer und wirken professioneller.
So wählst du dein Template sinnvoll aus
Achte bei der Auswahl auf:
Ziel deiner Website
Willst du vor allem Anfragen bekommen? → Fokus auf Startseite + Angebotsseite + Kontakt.
Willst du Produkte verkaufen? → Template mit gut sichtbaren Shop-Elementen.
Inhaltstyp
Viele Texte? → Template mit klaren Textlayouts.
Viele Bilder/Portfolio? → Template mit Bildgalerien und großen Bildflächen.
Navigation
Schau dir die Menüs an: Kannst du dir vorstellen, deine geplante Struktur und Inhalte dort unterzubringen, ohne 10 Unterseiten zu verstecken?
Pro-Tipp:
Starte mit einem Template, das „gut genug“ ist – dein Feinschliff kommt später. Das Wichtigste ist, dass du mit deinem Projekt vorankommst, statt dich im Template-Dschungel zu verlieren.
Schritt 3: Inhalte einfügen – Texte, Bilder & Co.
Jetzt wird’s konkret: Du füllst deine Website mit Leben.
Welche Inhalte brauchst du wirklich?
Statt „Lorem Ipsum“ und Platzhalter-Bla brauchst du Inhalte, die:
klar sagen, was du anbietest
deiner Zielgruppe helfen, dich einzuordnen
Vertrauen aufbauen
Frag dich pro Seite:
Was soll jemand nach dem Lesen wissen?
Was soll jemand nach dem Lesen tun (z. B. Kontakt aufnehmen, Produkt kaufen, Termin buchen)?
Halte deine Texte:
klar statt verkopft
kundenorientiert („du“ statt „wir“ in jedem Satz)
leicht lesbar: kurze Absätze, Zwischenüberschriften, Bulletpoints
Pro-Tipp:
Schreibe deine wichtigsten Texte außerhalb von Squarespace (z. B. Words order in Google Docs). So kannst du sie in Ruhe überarbeiten und später einfach einfügen.
Bilder & Design ohne Overload
Ja, hübsches Design ist wichtig – aber nicht wichtiger als Verständlichkeit.
Achte auf:
Gute Fotos – am besten eigene oder hochwertige Stockbilder, die zu dir und deinem Angebot passen.
Ein klares Farbkonzept – 1–2 Hauptfarben, 1 Akzentfarbe, 1 neutrale Farbe (weiß, beige, grau).
Lesbare Schriften – keine fünf Schriftarten, sondern max. 2 (Überschrift + Fließtext).
Squarespace nimmt dir technisch vieles ab – das Ziel ist eine Website, auf die du stolz sein kannst.
Schritt 4: Domain mit Squarespace verbinden
Damit deine Website unter deiner Wunschadresse erreichbar ist (z. B. deinname.de), musst du eine Domain verbinden.
Du hast zwei Möglichkeiten:
Option A: Domain direkt bei Squarespace kaufen
Das ist der einfachste Weg, besonders wenn du gerade erst mit Squarespace startest:
Du suchst deine Domain direkt in Squarespace.
Du kaufst sie dort.
Sie wird automatisch mit deiner Website verbunden.
Vorteile:
Kein Gefrickel mit DNS-Einträgen.
Alles (Website + Domain) an einem Ort.
Option B: Domain bei einem externen Anbieter behalten/registrieren
Wenn du deine Domain schon bei einem Anbieter wie IONOS, Strato, All-Inkl etc. hast, kannst du sie von dort auf deine Squarespace-Website zeigen lassen.
Die Schritte sind grob:
In Squarespace unter „Domain verbinden“ deine bestehende Domain eingeben.
Du bekommst bestimmte DNS-Einträge (z. B. CNAME, A-Records) angezeigt.
Diese Einträge trägst du bei deinem Domainanbieter ein.
Warten, bis alles aktualisiert ist (kann einige Stunden dauern).
Pro-Tipp:
Notiere dir, was du änderst – oder mach Screenshots. So kannst du im Notfall zurück. Und: Plane genug Puffer ein, wenn du zu einem bestimmten Termin live gehen willst.
Schritt 5: Launch-Checkliste – bereit für „Veröffentlichen“?
Bevor du offiziell live gehst, geh einmal bewusst durch eine kleine Launch-Checkliste.
Launch-Checkliste für deine Squarespace-Website
Gehe Punkt für Punkt durch:
Texte gelesen & korrigiert?
Rechtschreibung grob geprüft
„Lorem Ipsum“-Platzhalter entfernt
Navigation klar & logisch?
Finden deine Besucher wichtige Seiten in max. 1–2 Klicks?
Mobilansicht gecheckt?
Sieht deine Seite auf dem Handy ordentlich aus?
Sind Buttons gut klickbar?
Kontakt funktioniert?
Kontaktformular getestet (kommt die Mail bei dir an?)
Links zu Social Media funktionieren?
Rechtliches vorhanden?
Impressum
Datenschutzerklärung
Cookie-Hinweis, je nach Setup
SEO-Basics gesetzt?
Seitentitel & Beschreibungen pro Seite grob gepflegt
Klare Überschriften (H1/H2) mit deinen wichtigsten Begriffen
Alt-Texte bei allen Bildern?
Domain zeigt auf deine Website?
Domain ohne „www“ und mit „www“ getestet
Alte Links ggf. aktualisiert (z. B. in Social Media Profilen)
Wenn du bei den meisten Punkten sagen kannst: „Ja, passt“, bist du bereit für deinen Launch.
Nächste Schritte: Starte deinen Website-Launch mit Begleitung
Du merkst: Mit der richtigen Anleitung ist „Website erstellen mit Squarespace“ absolut machbar – auch, wenn du kein Technikmensch bist. Gleichzeitig gibt es viele Stellen, an denen man hängenbleiben kann: Struktur, Texte, Domain, rechtliche Seiten, SEO-Basics.
Wenn du dir wünschst, dass jemand mitdenkt, dich durch den Prozess führt und dir hilft, eine Website aufzubauen, die klar, nutzerfreundlich und sichtbar ist, dann begleite ich dich gern.
Starte deinen Website-Launch mit meiner Schritt-für-Schritt-Begleitung mit mir als deinem Squarespace Buddy!